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Toyota zeigt Designstudie GT86 Shooting Brake

Herz und Verstand: Die Designstudie Toyota GT86 Shooting Brake soll auf der Rennstrecke und bei Wochenendausflügen gleichermaßen begeistern. (Werksfoto)

Weltpremiere „down under“: In Australien hat Toyota eine spektakuläre „Shooting Brake“-Version des Sportwagens GT86 enthüllt. Entworfen und entwickelt hat den Prototyp das Produktdesign-Team von Toyota Australia, gebaut wurde er in Japan: und zwar in Handarbeit unter der Leitung der globalen Sportwagen-Abteilung von Toyota.

  • Prototyp als Kombi-Coupé.
  • Gemeinschaftsarbeit von Toyota in Australien und Japan.
  • Neues Heck-Design für größeren Kofferraum und mehr Platz im Innenraum.

Das in Sydney von GT86-Chefingenieur Tetsuya Tada vorgestellte Konzeptfahrzeug verbindet das sportliche Styling des Coupés mit den praktischen Vorzügen eines Fließhecks: Das ergibt etwa einen größeren Kofferraum und mehr Kopffreiheit im Innenraum des Viersitzers. Entstanden ist ein faszinierendes Design, dessen einzigartiger Charakter auch in der ungewöhnlichen Bezeichnung „Shooting Brake“ zum Ausdruck kommen soll.

Viersitzer: Die Designstudie Toyota GT86 Shooting Brake bietet einen größeren Kofferraum und mehr Kopffreiheit im Innenraum als das Sportcoupé. (Werksfoto)

Viersitzer: Die Designstudie Toyota GT86 Shooting Brake bietet einen größeren Kofferraum und mehr Kopffreiheit im Innenraum als das Sportcoupé. (Werksfoto)

„Der Toyota GT86 ist die perfekte Vorlage für ein Konzept, das das schlanke und sportliche Coupé-Styling und den direkten, fahraktiven Charakter des Originals um zusätzliche Vielseitigkeit erweitert“, erläutert Brad Cramb, Marketing Manager von Toyota Australia. „Es ist ein Auto, das sich als Begleiter für Wochenendausflüge genauso wohlfühlt wie auf der Rennstrecke; ein Auto, das Herz und Verstand gleichermaßen anspricht.“

Chefingenieur Tada hatte von dem Projekt erstmals bei einem Besuch in Australien Ende 2014 erfahren; damals wurde ihm ein Tonmodell des Fahrzeugs in kleinerem Maßstab gezeigt. „Ich war völlig überrascht – und mir gefiel die Idee so gut, dass ich unsere Takumi-Meister im Prototypenbau damit beauftragte, das Shooting-Brake-Concept auf Basis des australischen Entwurfs in Handarbeit zu bauen.“

Toyota freut sich nun auf die Reaktionen des Publikums; Tada-san stellte aber bereits klar, dass es sich um eine interne Design-Studie handele und es keine Pläne für eine Produktion gebe: „Obwohl wir natürlich niemals nie sagen und ich mich wirklich freuen würde, wenn wir aus diesem Konzept ein Serienauto machen würden, ist es doch in erster Linie ein Konzeptfahrzeug, das die Begeisterung von Toyota für Autos, die einfach Spaß machen, zum Ausdruck bringt.“

Die ausgewogene Gewichtsverteilung und die direkte Lenkung sorgen für ein aktives Fahrerlebnis wie beim Coupés. (Werksfoto)

Die ausgewogene Gewichtsverteilung und die direkte Lenkung sollen für ein aktives Fahrerlebnis wie beim Coupé sorgen. (Werksfoto)

Der australische Toyota Design-Chef Nicolas Hogios erzählt, sein Team habe leidenschaftliche Diskussionen über das Ausmaß möglicher Änderungen am GT86 Coupé geführt. Am Ende habe man nur das Dach und das hintere Viertel der Karosserie neu gestaltet: „Wir fühlten uns wie Kinder vor dem Süßigkeitenregal. Wir wollten eigentlich noch mehr von dem Auto umstylen, aber wie gute Eltern, die auch mal ‚Nein‘ sagen müssen, trafen wir schließlich die vernünftige Entscheidung, so viel wie möglich vom Original-Design zu bewahren und nur das zu ändern, was wirklich nötig war.“

„Die Silhouette ist immer noch sportlich, straff und energiegeladen“, führt Hogios weiter aus. „Aber das Auto ist jetzt viel praktischer. Man kann zum Beispiel Surfbretter, Fahrräder oder Transportboxen auf dem Dach montieren. Und dank der größeren Heckklappenöffnung lässt sich der Kofferraum jetzt viel einfacher beladen. Im Ergebnis haben wir die Anziehungskraft des Coupés erhöht und gleichzeitig die Reinheit des schon jetzt ikonenhaften GT86 Designs bewahrt.“*

*Text oder Textteile aus offizieller Pressemitteilung