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Alfa Romeo 4C Spider startet in Deutschland

Beim Alfa Romeo 4C Spider stehen Carbon-Monocoque, 240 PS starker Turbo-Mittelmotor mit Benzin-Direkteinspritzung und Doppelkupplungsgetriebe Alfa Romeo TCT für einen Sportwagen der Extraklasse. Der Basispreis beträgt 72.000 Euro. (Werksfoto)

Wie kaum eine andere Marke versteht es Alfa Romeo, in der Kompromisslosigkeit des Rennsports entwickelte Technologie mit atemberaubendem Open-Air-Fahrvergnügen zu verbinden. Die aus dieser Kombination entstehenden offenen Sportwagen werden in italienischer Tradition Spider genannt. Jüngstes Mitglied in dieser faszinierenden Fahrzeugklasse ist der neue Alfa Romeo 4C Spider. Die offene Variante des vielfach preisgekrönten Alfa Romeo 4C Coupé feiert jetzt Premiere bei den deutschen Händlern. Mit Monocoque aus dem Formel-1-Werkstoff Kohlefaser, Vollaluminium-Mittelmotor mit Turbolader, Benzin-Direkteinspritzung und Doppelladeluftkühler, dem für einen Alfa Romeo typischen Auspuffsound sowie Stoffverdeck startet der neue Alfa Romeo 4C Spider bei 72.000 Euro – inklusive einer mit 4C-Logos verzierten Abdeckhaube aus Stoff und eines auf die Hightech-Materialien abgestimmten Pflegesets.

Dank des Carbon-Monocoque fallen die strukturellen Unterschiede zwischen Alfa Romeo 4C Coupé und Alfa Romeo 4C Spider deutlich geringer aus als bei vergleichbaren Fahrzeugkonzepten. Das in vielen Bereichen zusätzlich versteifte Spider-Monocoque wiegt nur 107 Kilogramm, gerade einmal 42 Kilogramm mehr als beim Coupé. Zum geringen Gewichtsunterschied trägt unter anderem auch der Windschutzscheibenrahmen aus Kohlefaser bei. Die tragende Struktur wird durch aus Aluminium gefertigte Hilfsrahmen an Front und Heck sowie für den Motor ergänzt – auch dies eine aus dem Motorsport adaptierte Technologie.

Der Alfa Romeo 4C Spider zeigt Carbon, wohin das Auge blickt – auch die eigenwillige Lampensammlung ist in leichtes Carbon gefasst. (Werksfoto)

Der Alfa Romeo 4C Spider zeigt Carbon, wohin das Auge blickt – auch die eigenwillige Lampensammlung ist in leichtes Carbon gefasst. (Werksfoto)

Die Karosserie besteht aus dem Faser-Verbundwerkstoff SMC (Sheet Moulding Compound), der im Vergleich zu Stahl und sogar dem Leichtmetall Aluminium einen deutlichen Gewichtsvorteil aufweist. Eine weitere Gewichtsreduzierung erreichten die Ingenieure durch die Verwendung von zehn Prozent dünnerem Glas. Windschutzscheibe und Seitenscheiben sind so etwa 15 Prozent leichter. Und schließlich verkörpern auch die Sitze modernste Leichtbau-Technologie, ihre Rahmen sind aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt. Das Trockengewicht des neuen Alfa Romeo 4C Spider beträgt lediglich 940 Kilogramm.

Turbo-Mittelmotor und Doppelkupplungsgetriebe mit Schaltwippen am Lenkrad
Das Vierzylinder-Turbotriebwerk liegt hinter dem Cockpit unter einer Haube, die mit drei Luftauslassöffnungen für moderate Temperaturen im Motorraum sorgt. Es produziert aus einem für Alfa Romeo traditionsreichen Hubraum von 1750 Kubikzentimeter 177 kW (240 PS), genug für eine Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in 4,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 258 km/h. Das maximale Drehmoment fällt mit 350 Newtonmeter üppig aus. Bei einer Vollbremsung wirken dank der von Rennsport-Spezialist Brembo entwickelten Bremsanlage Verzögerungskräfte von 1,25 g auf die Passagiere, in Kurven erreicht die Querbeschleunigung bis zu 1,1 g.

Der Turbomotor des Alfa Romeo 4C Spider ist mit dem Doppelkupplungsgetriebe Alfa Romeo TCT (Twin-Clutch Transmission) kombiniert. Gangwechsel werden mittels Schaltwippen am Lenkrad erledigt. Die Schaltzeiten sind abhängig vom Modus der Fahrdynamikregelung Alfa Romeo D.N.A., den der Fahrer in vier Stufen anwählen kann. Am aggressivsten schaltet die Elektronik in den Positionen „Dynamic“ und „Race“, Gangwechsel werden dann innerhalb von nur 130 Millisekunden erledigt.

In den Stellungen „Dynamic“, „Natural“ und „All-Weather“ stellt Alfa Romeo TCT außerdem einen Automatik-Modus zur Verfügung. Die Eingriffe der elektronischen Fahrassistenzsysteme, beispielsweise das elektronischen Fahrstabilitätssystem (ESP), der Traktionskontrolle (ASR) oder des elektronischen Sperrdifferenzials Q2, werden an den gewählten Modus des Alfa Romeo D.N.A. angepasst.

Im Cockpit des Alfa Romeo 4C Spider kommt dank sichtbarer Kohlefaser, viel Aluminium, griffigem Sportlenkrad und Sportsitzen echtes Rennfeeling auf. (Werksfoto)

Im Cockpit des Alfa Romeo 4C Spider kommt dank sichtbarer Kohlefaser, viel Aluminium, griffigem Sportlenkrad und Sportsitzen echtes Rennfeeling auf. (Werksfoto)

Cockpit mit Rennsport-Atmosphäre
Das Cockpit des neuen Alfa Romeo 4C Spider ist betont zweckorientiert und zeigt klare Anklänge an einen Rennwagen. Deutlich wird dies unter anderem durch die in vielen Bereichen sichtbare Kohlefaser-Struktur des Monocoque, das unten abgeflachte Lederlenkrad mit den Schaltwippen, eine Aluminiumleiste an der Armaturentafel sowie die aus Aluminium gefertigten Pedale und Fußstützen für Fahrer und Beifahrer. Die Sportsitze sind mit schwarzem Stoff bezogen, rote Nähte sorgen für Kontraste. Modernste Technologie verkörpert das zentrale Informationsdisplay mit Sieben-Zoll-TFT-Bildschirm. Zur Serienausstattung gehören außerdem eine Klimaanlage, eine aus Leder gefertigte Tasche an der Cockpitwand zwischen den Sitzen, Geschwindigkeitsregelanlage (Cruise Control) sowie elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel.

Lenken ohne Servounterstützung macht Kurvenfahren im Alfa Romeo 4C Spider zu einem völlig neuen Erlebnis. Dem Gewicht kommt die Enthaltsamkeit zu Gute und einer direkten Rückmeldung auch. (Werksfoto)

Lenken ohne Servounterstützung macht Kurvenfahren im Alfa Romeo 4C Spider zu einem völlig neuen Erlebnis. Dem Gewicht kommt die Enthaltsamkeit zu Gute und einer direkten Rückmeldung auch. (Werksfoto)

Serienmäßig rollt der neue Alfa Romeo 4C Spider auf Rädern der Dimension 7 x17 Zoll an der Vorderachse und 8 x 18 Zoll hinten, wahlweise Silberfarben oder brüniert. Optional sind noch größere, geschmiedete Felgen – 7 x 18 Zoll vorne, 8,5 x 19 Zoll hinten – erhältlich, ebenfalls silber oder brüniert. Für die serienmäßig grau lackierten Bremssättel stehen drei Wunschfarben zur Wahl: Rot, Gelb und Schwarz. Entsprechend dem Konzept des minimalen Gewichts bei maximaler Fahrzeugkontrolle verzichtet der neue Alfa Romeo 4C Spider auf die übliche hydraulische Servounterstützung der Lenkung. Stattdessen sorgt eine mechanische, sehr direkt übersetzte Lenkung für unverfälschte Rückmeldungen von Fahrzustand und Fahrbahnbeschaffenheit an den Fahrer.

Breite Palette an Wunschausstattungen
Das Angebot rund um den neuen Alfa Romeo 4C Spider schließt auch eine Vielzahl von Individualisierungsmöglichkeiten ein. Die Hauptscheinwerfer sind serienmäßig in Bi-Xenon-Technologie ausgeführt, optional stehen LED-Scheinwerfer zur Verfügung. Zur Wahl stehen außerdem sieben Karosseriefarben: Rosso Alfa, Nero, Bianco, der Metalliclack Grigio Basalto, das für den neuen Spider exklusive Giallo sowie die Mehrschicht-Lackierungen Rosso Competizione und Bianco Madreperla. Passend dazu können Kunden aus sieben Varianten für die Cockpitgestaltung auswählen. Die Palette enthält unter anderem schwarzes Leder mit roten oder erstmals auch gelben Nähten, rotes Leder, tabakbraunes Leder sowie Rennsitze, die teilweise mit schwarzem Leder und Mikrofaser mit roten oder gelben Akzentnähten bezogen sind. Die Sitzflächen sind dabei – wie in einem Rennwagen – in rutschfestem Mikrofaserstoff ausgeführt.*

 

*Text oder Textteile aus offizieller Pressemitteilung