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Abarth – Der stechende Skorpion für die Rennstrecke und die Straße

Abarth 695 biposto – der Name verrät den Zweisitzer: Mit 190 PS ein leistungsstarker Renner und dennoch mit Straßenzulassung zu haben. (Werksfoto)

„Leistung für alle.“ Unter dieses Motto stellte Carlo Abarth seine 1947 gegründete Marke. Heute reicht das Angebot vom Straßensportwagen Abarth 595 mit 140 PS bis zum Renntourenwagen Abarth 695 Assetto Corse Evoluzione mit 215 PS. Genau in der Mitte steht der spektakuläre Abarth 695 biposto – ein 190 PS starker Renner mit Straßenzulassung.

Abarth ist immer für Überraschungen gut. Das war schon in den 1950er und 1960er Jahren so, als die leistungsgesteigerten und wendigen Kleinwagen aus der Werkstatt von Firmengründer Carlo Abarth auf der Landstraße manch etablierte Limousine erschreckten oder auf der Rennstrecke an Konkurrenten aus höheren Hubraumklassen vorbeizog. Die 1947 gegründeten Officine Abarth am Corso Marche im Westen von Turin waren schnell als wahre PS-Hexenküche berühmt.

Abarth 695 biposto – der Rennwagen mit Straßenzulassung
Beinahe sieben Jahrzehnte später ist der Abarth 695 biposto der neueste Coup der Marke mit dem legendären Skorpion im Wappen. Auf einzigartige Weise kombiniert der spektakuläre Zweisitzer – italienisch „biposto“ – hohe Alltagstauglichkeit mit der Technologie eines Rennwagens. Der Abarth 695 biposto ist das extremste und leistungsstärkste, jemals gebaute Serienfahrzeug von Abarth. Kurz gesagt: ein Rennwagen mit Straßenzulassung. Die Leistung des 1,4-Liter-Turbomotors wurde auf 139 kW (190 PS) gesteigert. Daraus resultiert eine beeindruckende Beschleunigung von null auf 100 km/h in nur 5,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 230 km/h erreicht. Das maximale Drehmoment beträgt 250 Newtonmeter bei 3.000 Touren.

Als Weltpremiere im Bereich straßenzugelassener Sportwagen kann der Abarth 695 biposto auf Wunsch mit einem klauengeschalteten Fünfgang-Rennsportgetriebe ausgestattet werden. Die Verwendung von Klauen, die in der Form an Hundefutter erinnern und deshalb im Englischen „Dog Rings“ genannt werden, statt konventioneller Synchronringe an den einzelnen Gangrädern ermöglicht ultraschnelles Hochschalten ohne Betätigen der Kupplung. Das Getriebe wurde von der im Motorsport renommierten Firma Bacci Romano speziell für den Abarth 695 biposto entwickelt. Die Schaltkulisse selbst ist ein aus Aluminium gefertigtes Wunderwerk der Feinmechanik und liegt offen, wie von Rennwagen gewohnt. Das konventionelle H-Schema blieb erhalten.

Der Abarth 695 biposto ist mit einem höhenverstellbaren Fahrwerk von Extreme Shox ausgerüstet. Für optimale Verzögerung auf der Straße und auf der Rennstrecke ist eine Hochleistungsbremsanlage von Brembo zuständig. Die gewichtsoptimierten 18-Zoll-Leichtmetallräder kommen von OZ.

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Heckdiffusor und zwei beeindruckende Endrohre lassen keinen Zweifel an der Power des Abarth 695 biposto. (Werksfoto)

Der Abarth 695 biposto wird ausschließlich in der exklusiven Farbe Performance Grau angeboten. Titanfarbene Akzente auf Motorhaube, Türgriffe und der Heckklappengriff in Titanoptik sowie die schwarze Einfassung der Heckleuchten komplettieren das harmonische Karosseriedesign. Der vordere Stoßfänger wurde mit dem Ziel optimierter Luftdurchströmung neu gestaltet und mit Kohlefaser-Einsätzen versehen. Der größere Spoiler an der hinteren Dachkante sorgt für mehr Anpressdruck auf der Hinterachse. Der hintere Stoßfänger verbessert durch einen Diffusor aus Kohlefaser ebenfalls die Aerodynamik. Um eine größere Spurweite realisieren zu können, ist der Abarth 695 biposto mit Kotflügelverbreiterungen und ausgeprägten Seitenschwellern versehen.

Pure Funktionalität auch im Cockpit. Lediglich zwei Rennsportsitze Abarth Corsa by Sabelt sind an Bord, die hintere Sitzbank entfällt. Die Schalen der Sitze sind, je nach Version, aus Kohlefaser gefertigt. Fahrer und Beifahrer werden von Vierpunkt-Hosenträgergurten von Sabelt gehalten, die an einer Titan-Querstrebe zwischen den hinteren Federbeindomen befestigt sind. Die Türen sind, ebenfalls wie bei Rennwagen üblich, mit einer einfachen Platte verkleidet. Statt konventioneller Ablagefächer sind Netze für das Unterbringen von kleineren Gegenständen vorgesehen. Die herkömmlichen Türgriffe sind außerdem durch zwei Schlaufen aus Gurtstoff ersetzt – völlig ausreichend, um die Türen zu schließen.

Hinter den Sitzen verhindert ein Netz nicht nur Vorrutschen von etwaigem Gepäck, es dient auch zur Aufbewahrung von Helmen. Wo normalerweise Fußmatten für wohnliche Atmosphäre sorgen, glänzt nacktes Aluminium. Aus dem selben Leichtmetall sind alle drei Pedale sowie Fußstützen für Fahrer und Beifahrer gefertigt. Die Rennsport-Gene des Abarth 695 biposto kommen außerdem in den optionalen Ausstattungspaketen perfekt zur Geltung, die unter anderem vordere Seitenscheiben aus Polycarbonat mit Schiebeöffnungen, ein Differenzial mit mechanischer Lamellensperre, eine verstärkte Rennkupplung mit erleichtertem Schwungrad sowie das Datenaufzeichnungssystem MXL2 von AIM bieten.*

 

*Text oder Textteile aus offizieller Pressemitteilung