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AMG Spirit jetzt günstiger: Mercedes zielt gegen Audi S-Modelle

Der neue Mercedes-Benz C 450 AMG 4MATIC: In Optik und Fahrverhalten soll er sich nicht von einem „echten“ AMG unterscheiden – allerdings arbeitet unter der Haube „nur“ ein V6-Biturbo und kein Achtzylinder. (Werksfoto)

Driving Performance – das AMG Markenversprechen und die typischen Charaktereigenschaften werden ab sofort für eine noch breitere Zielgruppe erlebbar. Mit dem neuen Mercedes-Benz C 450 AMG 4MATIC erweitert die Sportwagen- und Performance-Marke ihr Produktportfolio um ein weiteres Angebot der neuen AMG Sportmodelle. Als attraktiver Einstieg in die Welt von AMG kombiniert der C 450 AMG 4MATIC einen 270 kW (367 PS) starken 3,0-Liter-V6-Biturbomotor mit permanentem Performance-Allradantrieb und aufwändiger, vom Mercedes‑AMG C 63 übernommener Fahrwerkstechnologie. Das Ergebnis: faszinierende Driving Performance und markentypische Emotionalität. Das neue AMG Sportmodell ist als Limousine sowie T-Modell erhältlich und macht das breite Angebot innerhalb des C-Klasse Portfolios noch attraktiver.

Die neuen AMG Sportmodelle zeichnen sich durch eine überzeugende Produktsubstanz aus. Mit dem charakteristischen AMG Styling wird bereits auf den ersten Blick die Zugehörigkeit zur Modellfamilie von Mercedes-AMG deutlich. Ein weiteres Indiz für die neue Modellstrategie findet sich in Form einer speziellen AMG Plakette auf den vorderen Kotflügeln wieder. Technisch lösen die AMG Sportmodelle mit einem kraftvollen Antrieb, dem serienmäßigen AMG Perfomance 4MATIC Allradantrieb mit heckbetonter Kraftverteilung und aufwändigen Fahrwerkslösungen das optisch sportliche Versprechen in perfekter Weise ein.

Neben dem Mercedes-Benz GLE 450 AMG Coupé bildet der C 450 AMG 4MATIC die zweite Variante der neuen Modell-Offensive. In Zukunft werden weitere emotional begeisternde AMG Sportmodelle folgen.

Der neue C 450 AMG 4MATIC basiert auf dem stärksten Serienmodell der C‑Klasse, dem C 400 4MATIC. Technisch haben die Ingenieure das neue AMG Sportmodell in vielen Bereichen überarbeitet. Ihr Ziel: eine hohe, authentische Fahrdynamik, die sich am Mercedes-AMG C 63 orientiert. Hierfür wurden vom V8‑Topmodell zahlreiche Fahrwerks-Komponenten übernommen. Auch bei der Applikation von Motor- und Getriebesteuerung spürt der Fahrer die DNA des C 63. Agilität und Sportlichkeit prägen das intensive Fahrerlebnis im C 450 AMG 4MATIC auf jedem Kilometer.

Der neue 3,0-Liter-V6-Biturbomotor gehört zur BlueDIRECT Motorenfamilie von Mercedes‑Benz. Durch eine Weiterentwicklung inklusive der Anpassung des Ladedrucks haben die AMG Ingenieure die Leistung und das Drehmoment gesteigert. Mit 270 kW (367 PS) und 520 Newtonmetern setzt der V6-Motor neue Maßstäbe in seinem Segment – was beim Blick auf die überzeugenden Fahrleistungen deutlich wird: Die Beschleunigung von null auf 100 km/h in 4,9 Sekunden (T-Modell: 5,0 Sekunden) unterstreicht das sportliche Temperament des C 450 AMG 4MATIC. Mit einem kombinierten Kraftstoffverbrauch von 7,6 Liter je 100 Kilometer und einer CO2-Emission von 178 Gramm pro Kilometer (T-Modell: 7,7 Liter und 180 g CO2 pro km) definiert das neue V6-Topmodell eine absolute Spitzenposition im Wettbewerbsumfeld.

Der von einigen AMG High-Performance-Automobilen bekannte Allradantrieb kommt auch beim C 450 AMG 4MATIC zum Einsatz. Die perfekte Traktion beim Beschleunigen verhindert schlupfbedingte Verluste wirkungsvoll. Für eine begeisternde Fahrdynamik fließen 33 Prozent der Motorkraft an die Vorderachse und 67 Prozent an die Hinterachse. Die heckbetonte Momentenverteilung führt zu einer höheren Agilität um die Fahrzeughochachse. Wesentlichen Anteil daran hat auch das sportlicher abgestimmte ESP® inklusive Kurvendynamikassistent. Der spürbare Effekt für den sportlichen Fahrer: Querdynamik und Kurven-Performance steigen auf ein überdurchschnittliches Niveau.*

 

Kommentar: Das musste ja so kommen. Im Rahmen der unheimlichen Modellvermehrung, um möglichst für jeden Kunden das passende Fahrzeug anbieten zu können, kreiert Mercedes eine etwas schwächere und günstigere AMG-Serie, die AMG Sportmodelle. Sind die übrigen AMG Modelle etwa nicht sportlich? Oh doch, sogar noch sportlicher und man erkennt sie an der zweistelligen Modellbezeichnung wie beispielsweise „C 63 AMG“. Die ersten beiden „Downsizing“-AMGs sind der C 450 AMG 4MATIC und der BMW X6 Konkurrent GLE 450 AMG Coupé. Wirklich neu ist die Mercedes Strategie nicht. Audi stellt schon seit beinah 20 Jahren seinen hochsportlichen RS-Modellen etwas sanftere S-Modelle zur Seite. Und 2012 startete BMW seine M Performance Automobile. Das sind ebenfalls etwas schwächere Varianten, die auch preislich unter den reinrassigen M-Modellen angesiedelt sind. So reduzieren alle drei deutschen Premiumanbieter die Hürde zum Einstieg in ihre jeweilige Sport-Submarke und steigern dort die Stückzahlen. Dabei zielt Mercedes sogar scharf gegen Audi und erklärt, dass auch alle künftigen AMG Sportmodelle stets über Allradantrieb verfügen werden. Einige der teuren, „echten“ AMG-Renner gibt es dagegen auch mit reinem Hinterradantrieb. Da darf man sich fragen wie lange noch? H.H.

 

*Text oder Textteile aus offizieller Pressemitteilung