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Pilotprojekt „Green Skin“

Es grünt so grün: Bleibt die Frage, was mit dem begrünten moovel Smart geschieht, wenn erst mal Gras über die Sache gewachsen ist. (Werksfoto)

Das moovel lab ist ein interdisziplinäres Team, dessen primäres Forschungsinteresse „Bewegungsabläufe“ und Verkehrsströme im urbanen Raum sind. Statt althergebrachter Analyse- und  Darstellungsmethoden bemüht sich das Lab in Form explorativer Projekte die menschlichen Verhaltensweisen in städtischen Gebieten zu verstehen, zu beeinflussen und zum Diskurs anzuregen.

  • moovel experimentiert mit erstmals Fahrzeugbegrünung.
  • Ziel ist die Verbesserung der Luftqualität und des Klimas in Ballungsräumen.

Im Rahmen des moovel lab Pilotprojekes „Green Skin“ werden Dach, Front, Heck und Seitenelemente eines smart fortwo begrünt. Im Mittelpunkt des moovel lab Projektes steht die technische Machbarkeit der Begrünung eines Fahrzeugs unter Berücksichtigung der Beibehaltung der Formensprache des Fahrzeugs. Darüber hinaus sollen mit dem „Green Skin“ Prototypen Wirkung und Akzeptanz in der Öffentlichkeit getestet und eine Diskussion angeregt werden. „Weltweit ist ein Trend hin zur Begrünung von Fassaden zu beobachten. Mit dem Green Skin Pilotprojekt wollen wir die technische Machbarkeit der Begrünung eines Fahrzeugs testen sowie die Akzeptanz möglicher Kunden.“, so Michael Kuhn, Leiter Kommunikation moovel.

Das Green Skin Projekt soll mögliche Wirkungsbereiche veranschaulichen wie beispielsweise Bindung von Feinstaub, Verbesserung der Luftqualität, Eindämmung des ‚Urban Heat Island Effects‘ (Hitzeinseln) und Steigerung der Biodiversität.

Für die Begrünung des Pilotfahrzeuges kommen Sukkulenten aus der Sedum-Familie zum Einsatz. Sedum-Arten sind einjährige oder ausdauernde krautige Pflanzen, seltener Halbsträucher, die mehr oder weniger stark sukkulent sind.

Die CO2 Umsatzpotenziale eines Quadratmeters mit Sukkulenten begrünten Dachs betragen circa 1,4 kg CO2 im Jahr. Ein smart fortwo bietet ca. 5 Quadratmeter Fläche, d.h. es ist davon auszugehen, daß das CO2 Umsatzpotenzial bei circa 7 kg p.a. liegt.

Das Projekt hat auch einen ästhetischen Aspekt: Es veranschaulicht, wie das Stadtbild durch Begrünung von noch ungenutztem Flächenpotential verschönert werden kann. Zudem wird der aktuelle Trend der Fassadenbegrünung aufgegriffen.*

*Text oder Textteile aus offizieller Pressemitteilung